Premiere: es hat nachts geregnet und nieselt auch heute Morgen noch! Dementsprechend gering ist die Lust aufzustehen, dabei haben wir doch um 11.00 h einen Termin 😎! Dieser Termin hat mehrere Gründe😉: 1. Christina hatte in den letzten Tagen Halsschmerzen, und wir befürchten, dass ich sie vielleicht doch noch angesteckt haben könnte... 2. ist die Wettervorhersage für die nächsten Tage nicht so prickelnd, und wir wollen uns doch unbedingt die Lofoten noch ansehen. 3. scheint man auf den Campingplätzen hier in der Gegend schon spätestens mittags ankommen zu müssen um noch einen Platz zu ergattern und 4. gab es zahlreiche Warnungen für Radfahrer auf den Lofoten in den Monaten Juli und August, da in der Hochsaison der Verkehr vor allen Dingen mit Campern auf den engen Straßen und in den ungemütlichen Tunneln für Radfahrer sehr unangenehm sein muss... Und so haben wir eine günstige und unkomplizierte Autovermietung in Andenes gefunden, in der wir für die nächsten Tage bis Sonntag einen Kombi (etwas Kleineres war leider nicht mehr da) gemietet haben. So holen wir dann den Toyota Avensis mit schlappen 200.000 km auf dem Tacho ab, lassen unsere Räder zur Aufbewahrung dort - und starten im Auto 🙈. Das ist echt ein komisches Gefühl, aber wir denken, dass es die richtige Entscheidung ist. Allerdings müssen wir uns erst daran gewöhnen, dass es jetzt nicht mehr möglich ist an jeder Straßenecke zu halten, denn jetzt müssen wir erst eine Parkmöglichkeit suchen... 🙈 Unser erster Stopp ist wieder unser lieb gewonnenes Café im Supermarkt von Bleik, weil wir hier ja sowieso vorbeikommen 😉 . Der zweite Stopp ist das zweite Design-Toilettenhaus an einem Rastplatz 😂. Dieses hier ist wieder faszinierend, denn obwohl es komplett aus Beton ist, fügt es sich gut in die Landschaft ein - und hat außerdem eine Glasfassade auf der Toilettenseite 🤭! Diese kann man jedoch auf Knopfdruck auf undurchsichtiges Milchglas umstellen, was Christina jedoch relativ spät bemerkt 😂. Bei der Weiterfahrt stellen wir fest, dass wir wettertechnisch doch SEHR verwöhnt sind, denn an diesem grauen Tag laden uns nicht sehr viele Stellen zum Verweilen ein... Trotzdem ist die Fahrt superschön, und wir fahren bis nach Offersøy, einer abgelegenen Inselspitze. Hier ist der Campingplatz tatsächlich fast leer (damit hatten wir wiederum gar nicht gerechnet) und wir suchen uns ein schönes, wenn auch heute ziemlich kühles Plätzchen direkt am Wasser. Zur Not können wir uns ja immer noch im Auto aufwärmen 😉.