Wir schlafen fast 9 Stunden, und der Tag beginnt entsprechend gut gelaunt, auch wenn es draußen leider wieder regnet. Das hemmt auch den Drang zum Aufbruch ungemein... Wir trödeln so vor uns hin, und es ist fast 11.30 h bis wir endlich starten. Da der Campingplatz des Tagesziels zur selben Kette gehört wie der in Dransfeld, reservieren wir uns wieder eine Schlafhütte für das Etappenziel. Es liegen allerdings fast 80 km vor uns und wir müssen uns sputen. Trotz des Wetters läuft es überraschend gut, was bestimmt auch damit zu tun hat, dass es zunächst nur bergab geht, es dann relativ eben ist und die Radwege gut ausgebaut sind. Zumindest regnet es nicht mehr, allerdings ist es ziemlich kalt, und selbst für unser Picknick an einem idyllischen Rastplatz, verkehrsgünstig gelegen direkt an einer der Haupt-ICE-Strecken Deutschlands 😵‍💫, müssen wir uns dick einpacken. Überhaupt kreuzen wir so viele Autobahnen, 4-spurige Bundesstraßen und Bahnlinien, dass uns mal wieder bewusst wird, wie idyllisch und ruhig wir es zu Hause haben. Aber die Radwege lassen sich super fahren und wir kommen schon um 17.30 h an unserem Ziel an. Unsere Schlafhütte entpuppt sich als urgemütliche fassähnliche Hütte im "Bikerdorf" mit vollständig eingerichteter Outdoorküche. Spontan geben wir unseren Plan auf Essen zu gehen und stattdessen besorge ich im nächsten Supermarkt noch leckere Zutaten für einen Bulgur-Gemüsetopf. Es schmeckt köstlich und wir erfreuen uns an unserer gemütlichen warmen Bleibe bevor wir wieder mal todmüde ins Bettchen fallen. Gute Nacht aus dem Funkloch Bad Gandersheim!