Um 05.00 h ist es schon so heiß, dass man es im Zelt kaum noch aushält... Deshalb sind wir (trotz elendig langer Wartezeiten vor den Klos und in der Küche...) auch schon um 09.00 h abreisebereit, was sich gut trifft, denn dann können wir die Vormittagsfähre nach Senja nehmen. Die Farben des Wassers, die Berge und Inselchen auf Sommarøy sind bei diesem strahlenden Sonnenschein so unglaublich, dass wir uns mitten in der Karibik wähnen 😍. Heute Morgen ist nicht so viel los, und so kann auch ich mich mit diesem wahnsinnig schönen Plätzchen Erde versöhnen 😉. An der Fähre dürfen wir an der langen Auto- und Wohnmobilschlange vorbei bis ganz vorne fahren, denn auf den Fähren hier zwischen den Inseln haben Radfahrer Vorfahrt und nicht nur das: die Fährfahrten sind für uns kostenlos!!! Beim Warten entdecken wir auf einmal ein bekanntes Gesicht: Nina, die wir kurz hinter dem Nordkap getroffen hatten, ist auch hier. Sie hat bei schönstem Wetter 3 Tage am Nordkap verbracht und dann eine Mitfahrgelegenheit zunächst nach Alta und dann bis Tromsø gefunden, sodass wir uns hier wieder treffen. Nina will in einigen Tagen wieder zurück nach Oslo, wollte aber gerne nochmal über Senja radeln. Wir unterhalten uns angeregt und beschließen noch ein paar Kilometer zusammen zu fahren bis sich unsere Wege an einer Kreuzung trennen, an der Christina und ich zu einem der wenigen Campingplätze auf der Insel abbiegen. Eigentlich wollen wir noch ein Gruppenbild machen, was aber ziemlich misslingt, weil wir wilde Tänze aufführen müssen 🤭 um den Bremsen zu entkommen, die heute wieder in Scharen unterwegs sind. So wird es nur ein ganz schneller Schnappschuss mit Grashalmen im Vordergrund 🙈, und wir steigen schnell wieder aufs Rad und düsen los. Gute Weiterreise Nina und alles Gute für dich❣️ Auf dem Campingplatz gönnen wir uns (wegen Bremsenplage und drohendem Gewitter) nochmal ein Schlaffass und genießen die Aussicht auf die bizarren Berge Senjas. Morgen bleiben wir auch noch hier und erkunden die Umgebung!