Dieser Campingplatz im Osenfjord hat uns ausnehmend gut gefallen - die Lage, die Landschaft und der nette Betreiber machen Lust darauf, hier irgendwann nochmal vorbeizukommen 😉. Aber heute stehen die höchsten Hindernisse an, die wir bislang auf unserer Reise hatten: 1.220 Meter rauf und wieder runter. Wir hoffen, dass das die Akkus (und wir) schaffen. Es geht harmlos los, aber nach dem ersten Berg (und den ersten 600 Höhenmetern) wissen wir, dass das klappt 🙂. Heute ist außerdem ziemlich schlechtes Wetter gemeldet, und als uns die ersten Regentropfen erreichen, halten wir um unser Regenzeug anzuziehen. Doch wie schon in Schweden (vor langer langer Zeit 😉) hört es fast schon wieder auf als wir angezogen sind. So müssen wir nur 10 Minuten später wieder anhalten, denn für die Regenklamotten ist es viel zu warm... 🤣 Der Blick vom Gipfel ist grandios und dann geht es wieder bergab und nach einiger Zeit kommt der nächste Berg... Dank unserer Unterstützung ist es gar kein Problem, und der Akku reicht auch ohne Probleme... Anscheinend brauchen wir doch nicht mehr so viel Antrieb wie am Anfang 😉. Leider ist heute weit und breit kein Elch zu sehen, und wir kommen relativ früh in Å am Åfjord an. Hier gibt es erst mal Kaffee, und dann sind wir am Campingplatz. Dieser liegt zwar sehr schön, ist aber mit Abstand der teuerste Campingplatz unserer gesamten Reise 🙈 und den Preis absolut nicht wert. Wir beschließen uns die Laune nicht verderben zu lassen, doch dann gibt es doch noch einen Schreck als Christina auf den glatten Fliesen in der überschwemmten Dusche ausrutscht. Zum Glück zertrümmert sie dabei nur die Duschtrennwand, die den Sturz abfängt und tut sich ansonsten nicht sonderlich weh. Aber natürlich müssen wir das beichten - ich glaube mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass die Campingplatzbetreiber und wir keine Freunde mehr werden 😉. Aber die Sonne scheint (entgegen aller Voraussagen) wunderschön auf den Fjord und wir genießen unser Abendessen und den Blick!