Es war heute Nacht tatsächlich relativ ruhig und hat immerhin nicht geregnet. Der Berufsverkehr beginnt aber früh, und dementsprechend früh sind Christina und ich wach (Helena schläft mit Ohrstöpseln 😉). Heute hat Christina ihren "bad breakfast day" (saure Milch im Kaffee und einen Herd, der ewig braucht...). Trotzdem sitzen wir dann nett unter einem großen Zeltdach an der Küche und frühstücken gemütlich. Nach der Abfahrt mit trocken eingepackten Zelten (!) finden wir ziemlich spontan den Wasserfall des Tages, natürlich wieder verbunden mit Frühsport und einem ordentlichen Anstieg, dieses Mal über Felsenstufen und glatten Felsen an Seilen entlang 😎. Der Månafossen ist wieder sehr spektakulär mit 90 m freier Fallhöhe und einem super Blick von den Aussichtspunkten gegenüber. Schnell sind fast 2 Stunden vergangen bis wir wieder zurück und auf der richtigen Straße sind. Wir fahren heute wieder durchs Inland, weil Helena auf ihrer Hinfahrt vor einer Woche die landschaftlich schöne Küstenstraße schon gefahren ist. Leider beginnt jetzt schon der eigentlich erst für heute Abend angekündigte Regen, und unsere Fahrt durch das Hochgebirge von Rogaland und über den Sulekarsvegen ist ähnlich beeindruckend wie die Passstraße von vorgestern und geht sogar bis auf über 1.000 m Höhe! Durch den Regen können wir aber leider nicht so viel sehen, und so fallen die Fotostopps buchstäblich ins Wasser... Wir sind aber trotzdem wieder sehr angetan von der Route heute und der mystischen Stimmung hoch oben in den Bergen 😍. Auf unserem heutigen Campingplatz, der direkt am Otra-Fluss vor einer steil abfallenden Felswand liegt, haben wir vorausschauend (der Wetter-App sei Dank 😉) eine Hütte reserviert, und so beziehen wir zu dritt die kleinste Hütte unserer Reise 😅. Der Blick aus dem Fenster ist umwerfend, wenn nicht gerade alles hinter Regenschleiern verschwindet 😉. Es ist trocken und warm, und wir passen tatsächlich alle in die Hütte hinein. Was wollen wir mehr??? DEN SOMMER ZURÜCK, BITTE 😉